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Budapest – Das sollte man gesehen haben

Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, ist ein ideales Ziel für eine entspannte Städtereise, denn in kaum einer anderen Metropole kann man so viele interessante Sehenswürdigkeiten entdecken. Einige Tage sollte man für eine Reise nach Budapest schon einplanen. Was aber sollte man in der Stadt keinesfalls versäumen, wenn man nur ein Wochenende zur Verfügung hat? Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Budapest soll folgender Artikel kurz vorstellen.

Bekannte Sehenswürdigkeiten in Budapest

Geteilt wird die Stadt Budapest von der Donau und teilt sich in die Stadtteile Buda und Pest auf. Dementsprechend viele Brücken kann man in der Stadt entdecken; besonders bekannt ist die Kettenbrücke, die als unumstrittenes Wahrzeichen der Stadt gilt. Errichtet wurde diese in der Mitte des 19. Jahrhunderts, ist damit die älteste Brücke der Stadt und verbindet die beiden Stadtteile Buda und Pest miteinander. In den Abendstunden, wenn die Brücke eindrucksvoll beleuchtet wird, ist diese mit der Burg im Hintergrund eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt.

Die Elisabethbrücke, die Freiheitsbrücke und die Margarethenbrücke sind weitere bekannte Brückenbauten in der Stadt Budapest. Neben diesen beeindruckenden Brücken sind es vor allem die Gotteshäuser, welche in Budapest recht imposant sind. Die Synagoge ist die größte ihrer Art in ganz Europa und ein beliebtes Fotomotiv. Die Fischerbastei mit dem Reiterstandbild von König Stefan I. ist ein weiterer Anlaufpunkt für zahlreiche Touristen. Ein weiteres schönes Fotomotiv bildet das mächtige Parlamentsgebäude, welches als das drittgrößte Parlamentsgebäude der Welt bekannt ist. Dieser neogotische Palast, das größte und mächtigste Gebäude der Stadt, befindet sich unmittelbar an der Donau. Mindestens einmal am Tag finden in den Innenräumen deutschsprachige Führungen statt, bei welchen man einen Großteil der insgesamt 700 Räume besichtigen kann.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Budapest sind die zahlreichen Heilbäder. Das Land Ungarn ist bekannt für seine unzähligen natürlichen Thermalquellen; Budapest erlangte im Jahr 1934 den Status einer Badestadt. Heute gibt es mehr als 50 Heil- und Schwimmbäder in der Stadt und auch viele Hotels haben sich auf das Thema Kur und Wellness spezialisiert. Größtes Heilbad nicht nur in Budapest, sondern in ganz Europa, ist das Széchenyi-Heilbad.

Selbst ein Stückchen Natur kann man in Budapest entdecken: Im Stadtteil Buda befindet sich die Pál-völgyi-Höhle mit ihren beeindruckenden Tropfsteinformationen.

Kulturdenkmäler in der Stadt

Einige Denkmäler in Budapest sind so bedeutend, dass die sogar in die Kulturerbeliste der UNESCO aufgenommen wurden. Keinesfalls versäumen sollte man das Burgviertel mit der Matthiaskirche und der Fischerbastei. In der Matthiaskirche, einer ehemaligen Krönungskirche, kann man unter anderem eine Kopie der ungarischen Krone bestaunen. Hier wurden Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth zu König und Königin von Ungarn gekrönt. Die Fischerbastei wiederum wird vor allem deshalb so gerne besucht, weil man von hier aus einen traumhaften Panoramablick über die gesamte Stadt hat. Beide Denkmäler befinden sich auf dem historischen Burgviertel, welches hoch über der Stadt thront. Das gesamte Viertel steht auf der Kulturerbeliste der UNESCO. Der Hauptplatz, auf welchem sich die Matthiaskirche befindet, nennt sich Dreifaltigkeitsplatz. Bereits zwei Mal wurde das Burgviertel komplett zerstört, heute kann man es jedoch in seiner ganzen Pracht wieder bewundern. Im 13. Jahrhundert errichtet, ist dieses etwa 1,5 Kilometer lang und kann somit bequem zu Fuß erwandert werden. Neben den zahlreichen historischen Gebäuden kann man sich hier seine Zeit auch in einem der sechs Museen vertreiben. Das Historische Museum ist dabei ebenso interessant wie die Ungarische Nationalgalerie. Die Strecke zwischen dem Burgviertel und dem Heldenplatz ist übrigens als „kultureller Boulevard“ bezeichnet, denn hier kann man die meisten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt entdecken. Das recht einfache Budaer Rathaus liegt entlang dieser Strecke ebenso wie das Budaer Hilton und die Dreifaltigkeitsstatue. Auf den Budaer Burgberg gelangt man übrigens auch bequem mit der Standseilbahn.

Markt in Budapest

Markt in Budapest ©TK

Stadtrundfahrten

Besonders viele Sehenswürdigkeiten der Stadt lernt man in Budapest an nur einem Wochenende kennen, wenn man an einer der Stadtrundfahrten teilnimmt. Diese Rundfahrten dauern in der Regel drei Stunden und können in jedem Hotel gebucht werden. Einige dieser Stadtrundfahrten bringen den Urlauber auch zur Margaretheninsel. Hierbei handelt es sich um eines der bekanntesten Naherholungsgebiete in Budapest. Mehr als 100 Hektar laden hier zu ausgedehnten Spaziergängen ein – kein Wunder, dass sich auf der Insel auch die Einheimischen wohl fühlen.
Ein ganz besonderes Erlebnis in Budapest ist es zudem, die Stadt vom Schiff aus zu entdecken. Die Legenda GmbH beispielsweise ist ein Anbieter, der solche Stadtbesichtigungen vom Wasser aus anbietet. Besonders bei Nacht, wenn alle Sehenswürdigkeiten der Stadt herrlich erleuchtet sind, ist dies ein unvergessliches Erlebnis. Die Karten für solch eine einstündige Schiffstour kann man unter anderem im Hotel Marriott kaufen.

Nachtleben, Clubs und Bars

Auch das Nachtleben in Budapest hat durchaus seinen Reiz. Nicht umsonst spricht man auch von der „Königin der Nacht“. Budapest ist so pulsierend wie London oder Paris, jedoch bei weitem nicht so teuer. Budapests größte Discothek, die „Bank Disco Hall“, befindet sich im Gebäude des Westbahnhofs. Darüber hinaus findet man in der Stadt jedoch noch zahlreiche andere Lokalitäten: Egal ob Jazz, Rock oder Pop – in Budapest kommen alle Geschmäcker auf ihre Kosten.

Lohnenswerte Restaurants in Budapest

Wer auch auf die kulinarischen Genüsse Ungarns nicht verzichten möchte, wird in der Hauptstadt schnell fündig, denn hier gibt es eine große Auswahl an erstklassigen Restaurants. Das „Pampas Steak House“ beispielsweise bietet seinen Gästen saftige Steaks, die direkt aus Argentinien geliefert werden. „Sir Lancelot“ wiederum ist ein Restaurant, welches den Besucher auf eine Zeitreise in das Mittelalter entführt. Nicht nur die Einrichtung, auch die Speisen können sich hier natürlich sehen lassen. Traditionelle ungarische Speisen wie eine Fischsuppe oder aber Gefüllte Paprika genießt man am besten im „Matthiaskeller“.

Direkt am Franziskanerplatz in der Innenstadt befindet sich das „Karpatia“, wo man ebenfalls typisch ungarische Gerichte serviert bekommt. Nicht nur die Gulaschsuppe schmeckt in diesem Restaurant besonders deftig, auch für die verschiedenen Strudelvarianten ist dieses Restaurant bekannt. Musikalisch umrahmt wird ein Essen hier von der „Zigeunerbande“. Palatschinken und Langos sind zwei weitere typisch ungarische Spezialitäten, die man sich bei einem Aufenthalt in der Stadt nicht entgehen lassen sollte.

Aktivitäten

Neben den unzähligen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Budapest gehört insbesondere eine Schifffahrt auf der Donau zu einer der beliebtesten Aktivitäten in der Donaumetropole. Ebenso ist Budapest bekannt für seinen exklusiven Wein – eine Weinverkostung in Budapest ist daher ein echtes Erlebnis. Doch auch Bier wird in der Donaumetropole gebraut; in den zahlreichen Hausbrauereien der Stadt kann man bei dessen Herstellung zusehen und natürlich auch ein „kühles Blondes“ kosten. Doch auch wer ein Ziel für einen entspannten Tagesausflug sucht, wird sicher schnell fündig. Sowohl Bratislava als auch Wien oder der legendäre Balaton sind mit dem Auto recht schnell erreicht.

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