Ungarns Feuer und Leidenschaft
Wenn ich Ungarn dachte, verband ich dies immer mit feurigem Wein und würzigen Essen. Nach meinen diesjährigen Urlaub ist dies allerdings nicht mehr so. Ich entschied mich in diesem Jahr Ungarn etwas genauer kennen zu lernen und buchte deshalb eine zehntägige Rundreise. Ich entschied mich für eine Busreise, um soviel möglich von der Gegend zu sehen. Es waren neben mir noch etwa 20 weitere Teilnehmer und ein deutscher Reiseleiter.
Tag eins. Durch die Tschechei und die Slowakei reisten wir in den Raum Bratislava zu unserer ersten Übernachtung. Das Hotel dort war sehr gut ausgestattet und kam auch noch ein kräftiges Abendessen. Am nächsten Morgen brachen wir schon früh auf und erreichten Budapest, wo die nächsten drei Übernachtungen erfolgten. Während einer Stadtbesichtigung erlebten wir die ganze Schönheit Ungarns und dessen Vielfalt. Zudem besichtigten wir auch die berühmte Kettenbrücke, die Fischbastei sowie die Liebfrauenkirche. Anschließend hatten wir noch genügend Zeit für einen Bummel und am Abend besuchten wir einige Bars und Diskotheken. Ziemlich spät und müde ging ich dann ins Bett.
Tag vier. An diesem Tag fuhren wir an das Donau Knie und besuchten Esztergom. Anschließend ging es weiter nach Visegräd wo wir die Möglichkeit zu einem Mittagessen hatten, natürlich mussten wir dieses extra bezahlen, aber bei den günstigen Preisen und den riesigen Portionen war das natürlich nicht so schlimm. Als nächstes stand der Besuch von Szentendre auf dem Programm. Mit seiner historischen und zum Teil nostalgischen Atmosphäre war dies ein ganz besonderes Erlebnis. Das Abendessen fand an diesem Tag in einem typischen ungarischen Restaurant statt, wo uns sogar ein buntes Folkloreprogramm präsentiert wurde.
Die nächsten drei Tage standen ganz im Zeichen des Ballaton. Zunächst fuhren wir in die Puszta. Dort gab es erstmal einen Begrüßungsschnaps und ein Fladenbrot. Mit einer Kutschfahrt dann durch die karge Steppenlandschaft, deren Anblick atemberaubend war und ich so noch nie gesehen hatte. Nach einem gemütlichen Essen mit Zigeunermusik ging es weiter zum Ballaton. Die nächsten Tag konnten wir nach unseren eigenen Wünschen gestalten. Ich verbrachte diesen Tagen natürlich mit einer ausgiebigen Wellnessbehandlung mit allem Drum und Dran im Hotel. Am nächsten Tag ging es nach Sümeg. Dort besichtigten wir dann die größte Burgruine Westungarns, die noch sehr gut erhalten ist. Zudem erwartete uns ein ungarisches Hochzeitprogramm, bei denen wir zur Begrüßung gleich einen Kalinka bekamen. Höhepunkt dieses Programms war die traditionelle Hochzeitzeromonie. Für unser leibliches Wohl war natürlich auch gesorgt.
Am achten Tag unsere erste Station Kesztheyly mit einem der schönsten Schlösser Ungarns. Anschließend fuhren wir weiter nach Heviz, dem bedeutendsten Kur und Heilbad des Landes. Bei einem Abendessen mit Weinprobe verabschiedeten wir uns dann von Ungarn. Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstückt nach Wien und setzten die Reise anschließend fort in den Raum Lenz zur letzten Übernachtung und fuhren am nächsten Tag wieder in Richtung Heimat.