Dorftourismus in Ungarn
Ungarn ist bis auf die Metropole Budapest und einige weitere größere Städte eher ländlich. Allerdings wird dem Besucher auch auf dem Dorfe so einiges geboten und so kann man hier hervorragend Wandern, Rad fahren, reiten und Kutsche fahren. Das Dorf Hosszúhtény liegt ungefähr 15 Kilometer von Pécs entfernt, auf den Osthängen des Mecsek-Gebirges. Hier wird besonders viel Weinanbau betrieben, denn durch seine Lage, das milde Klima und die vielen Sonnenstunden ist dieses Dorf geradezu perfekt geeignet dafür.
Sehr viele Dorfbewohner haben einen eigenen Weinberg oder bewirtschaften Obstgärten. In diesem Gebiet Ungarns tritt der Frühling schon recht früh im Jahr ein. Ein weiteres sehr schönes Dorf befindet sich und 20 Kilometer von Pécs entfernt, das Komitat Baranya / Magyarhertelend. Sehr berühmt wurde diese Gegend durch die Thermalquellen, die aus einer Tiefe von rund 1062 Metern an die Erdoberfläche sprudeln. Hilfreich ist dieses Thermalwasser bei rheumatischen Erkrankungen sowie bei Erkrankungen des Kreislaufes und des Nervensystems. Große Hotels sucht man in den ländlichen Gebieten jedoch vergeblich, hier werden dem Touristen eher kleinere Pensionen angeboten, die jedoch keine Wünsche offen lassen.
Meist handelt es sich hierbei um familiengeführte Pensionen, die nicht größer als ein Einfamilienhaus sind. Oftmals befinden sich diese Häuser in einer malerischen Umgebung und sind eingesäumt von großen Gärten, in denen man sich wunderbar erholen kann. Sehr häufig sind es auch Reiterhöfe, auf denen man einen hervorragenden Reiterurlaubmachen kann und hoch zu Ross die wunderbare Landschaftsvielfalt Ungarns erkunden kann. Einige der Pensionen bieten auch geführte Wanderungen in die Natur oder zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Region an.